In seiner neuen YouTube-Serie nimmt dich Basti (Sebastian Trimborn) mit auf eine ebenso beeindruckende wie kompromisslose Bikepacking-Reise über Madeira. Eine Insel, die viele vor allem als Blumeninsel, Wanderparadies oder Surfer-Hotspot kennen – aber ganz sicher nicht als einfaches Ziel für Bikepacking.
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Madeira – klein, steil, brutal schön
Madeira ist eine portugiesische Inselgruppe mitten im Atlantik. Die Hauptinsel ist zwar flächenmäßig überschaubar, hat es aber topografisch extrem in sich: kurze Distanzen, dafür fast durchgehend steile Anstiege, schroffe Küsten, Hochplateaus und ein zentrales Gebirge mit alpinem Charakter. Genau dieses Gelände macht die Insel zu einer echten Herausforderung für Bikepacker.

Etappe 1: Canico – Pico do Arieiro
Die dreitägige Tour startet in Canico, unweit der Küste. Direkt in die Vollen geht es zum ersten großen Anstieg auf den Pico do Arieiro. Mit rund 1.800 Metern Höhe ist er der zweithöchste Berg Madeiras und gleichzeitig der höchste Punkt der Insel, den man legal mit dem Fahrrad erreichen kann. Die Steigungen liegen hier oft deutlich im zweistelligen Bereich – ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt.
Etappe 2: Pico Ruivo
Von dort aus führt die Route weiter Richtung Pico Ruivo, dem höchsten Berg Madeiras. Die letzten etwa zwei Kilometer sind allerdings nur zu Fuß erreichbar, Fahrräder sind hier verboten. Wer den kurzen Fußweg auf sich nimmt, wird mit spektakulären Ausblicken über die zerklüftete Bergwelt Madeiras belohnt.
Etappe 3: Nordküste und Sao Vicente
Anschließend geht es hinab Richtung Nordküste und weiter nach Sao Vicente. Die Straßen hier sind teilweise extrem steil, steile Rampen wechseln sich mit rasanter Abfahrt ab. Diese Etappe fordert Kondition und Fahrtechnik gleichermaßen.
Etappe 4: Quer durch die Insel
Von Sao Vicente quert Basti die Insel einmal komplett: über das zentrale Gebirge auf die Südseite. Die Wege sind technisch anspruchsvoll, die Landschaft wechselt von schroffen Bergflanken zu tiefen Tälern.
Etappe 5: Hochebene und Südküste
Auf dem letzten Abschnitt führt die Route erneut auf die Hochebene Madeiras, die sich etwa zwischen 1.200 und 1.500 Metern Höhe erstreckt. Hier dominieren offenes Gelände und teils endlose Asphalt- oder Schotterstraßen. Die Hochebene bietet zwar etwas flachere Passagen als die Küsten- und Bergabschnitte, dafür kann das Wetter hier schnell wechseln: Wind, Regen oder Sonne in wenigen Minuten.
Anschließend geht es wieder hinunter zur Küste und entlang der Südküste über Funchal zurück nach Canico – ein ständiges Auf und Ab, wie es für Madeira typisch ist.
Zahlen, die für sich sprechen
- Dauer: 3 Tage
- Distanz: ca. 320 km
- Höhenmeter: fast 12.300 m
- Durchschnittliche Steigung: ca. 20 %
- Maximale Steigung: bis zu 38 %
Diese Tour umrundet nicht nur große Teile der Insel, sondern durchquert sie auch mehrfach und nimmt nahezu alle markanten Punkte mit, die Madeira zu bieten hat – kompromisslos und ohne Abkürzungen.

Die richtige Ausrüstung für Madeiras Extrembedingungen
Für eine so anspruchsvolle Bikepacking-Tour ist das richtige Equipment entscheidend. Basti fährt mit drei wasserdichten Fahrradtaschen und insgesamt 23,2 Litern Volumen:
- 17-Liter-Satteltasche: Apidura Expedition
- 2.2-Liter-Oberrohrtasche: Zefal Adventure T3
- 4-Liter-Rahmentasche: AGU Venture Extreme



Zusätzlich hat er einen USWE Trinkrucksack dabei sowie zwei Trinkflaschen am Bike. Trotz Kamera- und Elektronik-Equipment bleibt das Setup erstaunlich leicht – genau richtig, um die steilen Anstiege Madeiras effektiv zu bewältigen. Die wasserdichten Taschen bieten zudem optimalen Schutz gegen die wechselhaften Wetterbedingungen auf der Insel.



Vorbereitung für das nächste große Abenteuer
Für Basti ist diese Bikepacking-Tour mehr als nur ein Inselabenteuer. Sie dient als letzter Härtetest vor seinem ersten Ultrabikepacking-Rennen: dem Hellenic Mountain Race in Griechenland, das nur zwei Wochen später startet. Die Kombination aus Länge, extremen Höhenmetern und steilen Rampen macht Madeira zum perfekten Training.
In seinem Video nimmt Basti euch mit auf diese außergewöhnliche Reise – ehrlich, anstrengend und mit jeder Menge beeindruckender Landschaften. Wer glaubt, Madeira sei nur ein Ziel für entspannte Urlaubsrunden, wird hier definitiv eines Besseren belehrt.
